USV Hauskirchen : SC Poysdorf KM

HAUSKIRCHEN - POYSDORF: 0:3

POYSDORF STÜRZT HAUSKIRCHEN ANS TABELLENENDE

Publiziert von Bernhard U. Wieser am 5. Sep. 2020

Nach der zweiten Pleite nach zwei Runden rutschte Hauskirchen an den letzten Tabellenrang, Poysdorf gelang indes der zweite Sieg.

Trotz der Auftaktniederlage zeigte Hauskirchen eine ansprechende erste Halbzeit. Auch der Spielertrainer der Gäste, Thomas Eigner, musste anerkennen: "Die Haukis waren sehr aggressiv, sehr griffig und auch aktiver als wir." Aber es sprang nur eine Torchance heraus, die hatte es aber in sich: Mario Pöschl hatte Pech, als er nach einem ruhenden Ball nur die Stange traf.

ANSPRACHE DES TRAINERS ZEIGTE WIRKUNG

Poysdorf war effizienter, in der 24. Minute gingen die Burschen von Eigner in Führung: Johannes Bernscherer (vor seiner Hochzeit unter dem Nachnamen Schweinberger bekannt) köpfte nach einem Eckball zum Führungstreffer ein. Doch auch danach hatten die Heimischen mehr Spielanteile, Torszenen waren aber weiter Mangelware.

Eigner war komplett unzufrieden mit dem Auftritt und teilte dies seinen Spielern in der Pause mit. Seine Ansprache zeigte Wirkung, seine Mannschaft kam klar verbessert aus der Kabine. "Meine Worte haben gefruchtet, wir haben dann endlich die Zweikämpfe angenommen und gewonnen", war der Spielertrainer zufrieden. Deshalb war das 2:0 nach genau einer Stunde verdient, nach einem Schnittball mit dem Goalie kam Roman Strobl schneller an die Kugel und lupfte sie ins Tor.

HAUSKIRCHEN "IN DER ABWÄRTSSPIRALE"

Nur drei Minuten später war die Partie endgültig entschieden, wieder war Poysdorf nach einem Eckball erfolgreich, Kapitän Dominik Wolfram köpfte zum 3:0 ein. "Nach dem Tor hat sich Hauskirchen aufgegeben", blickte Eigner zurück. Danach hatte sein Team das Spiel klar im Griff, vergab aber Chancen auf einen höheren Auswärtssieg.

Hauskirchen-Sektionsleiter Franz Trötzmüller musste feststellen, dass die starke Leistung vor der Pause nicht belohnt wurde: "Es ist bitter, aber wir waren zu brav, wir müssen schmutziger werden. Uns fehlt ein Spieler, der die anderen aufweckt." Die Bilanz nach zwei Runden ist ernüchternd, für Trötzmüller befinde sich der Verein derzeit "in der Abwärtsspirale."