SV Haringsee : SC Poysdorf KM

HARINGSEE - POYSDORF: 2:2

2:0 GEFÜHRT UND FAST NOCH VERLOREN

Publiziert von Bernhard U. Wieser am 5. Okt. 2019

Poysdorf führte in Haringsee 2:0 und hatte alles im Griff, kassierte aber zwei Gegentore und hatte noch Glück.

In den ersten 45 Minuten war es eine klare Angelegenheit für Poysdorf in Haringsee, der Führungstreffer fiel aber erst in der 40. Minute. Daniel Leisser versenkte einen Freistoß unhaltbar im Kasten. "Das war natürlich das Tor zum richtigen Zeitpunkt", freute sich SCP-Spielertrainer Thomas Eigner.

LUKAS NESTLER SCHEITERT VOM ELFERPUNKT

Nach der Pause kam Haringsee besser in die Partie, in Konterangriffen war aber Poysdorf weiterhin gefährlich. In der 63. Minute durften die Gäste erneut jubeln, Markus Schweinberger bekam auf der Außenbahn einen Energieanfall, legte den Ball quer und Tomas Chlup netzte zum 2:0. Nach einem Pfiff in der 70. Minute deutete alles auf einen Poysdorf-Sieg hin, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter für das Eigner-Team. Keeper Angelo Fasching hielt aber den Schuss von Lukas Nestler.

"Danach haben wir aber wieder Moral bewiesen und haben gezeigt, dass wir nicht verlieren wollen", meinte Haringsee-Betreuer Martin Krejci zufrieden. Das Engagement wurde in der 82. Minute belohnt, nach einem Eckball stand Grga Lukic goldrichtig und schaffte den Anschlusstreffer. Poysdorf wollte den Vorsprung über die Zeit retten, in der 89. Minute musste man aber doch den Ausgleich hinnehmen: Haringsee warf alles nach vorne, nach einem hohen Ball kam Defensivspieler Robert Tadic an den Ball und knallte ihn in die Maschen.

KREJCI: "KEIN VERDIENTER PUNKT FÜR UNS"

In der Nachspielzeit wäre den Gastgebern fast noch der Siegtreffer gelungen, von der Seite spielte Martin Gal eine hohe Freistoßflanke in den Strafraum, der Ball ging an Freund und Feind vorbei und landete an der Stange.

Eigner ärgerte sich über das Ergebnis: "Wir waren die bessere Mannschaft, haben das Spiel aber nicht entschieden und müssen am Ende sogar froh über den Punkt sein." Für die Leistung bis zum 1:2 richtete er seinen Spielern aber ein großes Kompliment aus. Trainerkollege Krejci war ein fairer Sportsmann: "Über 90 Minuten gesehen war es kein verdienter Punkt für uns, das muss man ehrlich sagen. Aber mit der Moral meiner Spieler bin ich zufrieden."