SK Spannberg : SC Poysdorf KM

SPANNBERG - POYSDORF: 2:1

SPIELERTRAINER HÄTTE PLEITE ABWENDEN KÖNNEN

Publiziert von Bernhard U. Wieser am 23. Okt. 2021

In der Nachspielzeit kam Poysdorfs Thomas Eigner zur großen Ausgleichschance, setzte den Ball aber neben das Tor. Damit siegte Spannberg 2:1.

Thomas Eigner, der Spielertrainer der Gäste aus Poysdorf, wollte einen schnellen Rückstand unbedingt vermeiden. Ihm war klar, dass es dadurch gegen defensiv kompakte Spannberger sehr schwer werden würde. Sein Wunsch wurde aber nicht erfüllt, die Heimischen gingen bereits nach zwei Minuten in Front: Sammy Deubner schlug eine starke Flanke, der Tormann verschätzte sich und Mark Zillinger köpfte ins leere Tor ein.

"Durch das 1:0 hat Spannberg schon nach drei Minuten auf Zeit gespielt", berichtete der Poysdorf-Coach. "Aber das ist logisch." Durch viel Einsatz ließ Spannberg die Eigner-Elf nicht ins Spiel kommen, hatte aber auch gute Chancen auf das zweite Tor: Reinhard Stadler, Lukas Eisenecker und Deubner hatten jeweils das 2:0 auf dem Fuß. Spannberg-Trainer Mario Kosik erklärt: "Wir waren zwar weniger am Ball, aber gefährlicher." Poysdorf kam nur zu Halbchancen.

"ABWEHRSCHLACHT" NACH DEM 2:1

Das änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht - bis zur 57. Minute: Nach einem Eckball staubte Roman Strobl trocken zum Ausgleich ab. Dass das 1:1 nur drei Minuten gehalten werden konnte, ärgerte Eigner. Nach einer Stunde ging Spannberg nämlich wieder in Führung, der Schuss von Eisenecker riss ab und landete vor den Füßen von Stadler, der cool auf 2:1 stellte. Die Minuten bis zum Schlusspfiff bezeichnete Kosik als "Abwehrschlacht."

Poysdorf hatte zwei Topchancen auf das 2:2. Zunächst setzte Suleyman Jenneh die Kugel nur ganz knapp neben den Pfosten. Die ultimative Ausgleichschance hatte aber der eingewechselte Eigner selbst, er kam in der 91. Minute nach einem Stangerlpass an den Ball, traf diesen aber nicht ideal und jagte ihn am Tor vorbei.

"VON UNS IST ZU WENIG GEKOMMEN"

"Das 2:2 wäre vielleicht verdient gewesen, aber insgesamt ist von uns einfach zu wenig gekommen, wir haben unsere gewohnte Leistung nicht gezeigt", fasst Eigner das Spiel aus seiner Sicht zusammen. Kosik freute sich vor allem auch deshalb über den Dreier, weil er wichtige Spieler vorgeben musste: "Von meiner Viererkette sind vier Spieler ausgefallen, das tut natürlich weh. Wir haben aber alles gegeben und aufgrund der kämpferischen und läuferischen Leistung die drei Punkte verdient geholt."