SC Poysdorf KM : USV Hauskirchen

POYSDORF - HAUSKIRCHEN: 3:0

„SO EIN SPIEL HABE ICH NOCH NIE ERLEBT“

Publiziert von Bernhard U. Wieser am 19. Okt. 2019

Hauskirchen-Sektionsleiter Franz Trötzmüller erlebte gegen Poysdorf eine Premiere.

Ab der ersten Minute an dominierte Hauskirchen die Partie und kam zu Topchancen. Stanislav Lerch, Petrit Iberdemaj und Martin Fuxa vergaben aber die besten Einschussmöglichkeiten. Völlig entgegen des Spielverlaufs durfte Poysdorf in der 22. Minute jubeln, das Tor war allerdings hervorragend herausgespielt: Ladislav Mucala setzte sich auf der Außenbahn durch, stieg auf den Ball und ließ damit den Gegenspieler aussteigen. Tomas Chlup rauschte heran und versenkte das Spielgerät mit einem sehenswerten Schuss im Kasten.

"RIESIGE ERLEICHTERUNG" NACH DEM 2:0

Auch danach war Hauskirchen besser im Spiel und kam mehrmals gefährlich vors Tor. Poysdorf war zwar klar unterlegen, hatten aber bei zwei Szenen die Chance auf das 2:0.

Nach dem Seitenwechsel trat Poysdorf etwas kompakter auf und durchbrach damit die Dominanz der Gäste. Die Heimischen profitierten dabei natürlich auch vom 2:0, das vier Minuten nach Wiederanpfiff fiel und in die Kategorie "Haltbar" fällt: Torhüter Martin Tahedl, der den angeschlagenen Ivan Barisic vertrat, konnte einen Freistoß aus großer Distanz nur mit dem Fuß klären, der Ball landete vor Roman Strobl, der locker einschieben konnte. "Bei dem Tor haben wir zwar viel Glück gehabt, aber unsere Erleichterung war riesig", berichtete Poysdorf-Coach Thomas Eigner.

EIGNER: "WAR NICHT UNSERE BESTE LEISTUNG"

Mit dem 2:0-Vorsprung hatte es Poysdorf viel einfacher und hatten mehr vom Spiel. In der 81. Minute konnte man sogar noch den dritten Treffer nachlegen, nach einer Flanke stand Rick Gotsch goldrichtig und besorgte den 3:0-Endstand.

Hauskirchen-Sektionsleiter Franz Trötzmüller war fassungslos. Trotz starker Leistung musste man sich geschlagen geben: "So ein Spiel habe ich noch nie erlebt. Wir beherrschen 70 Prozent des Spiels ganz klar, vergeben vier Hundertprozentige und fahren mit der 0:3-Niederlage nach Hause." Eigner freute sich über die drei Punkte, nicht aber über die Leistung seines Teams: "Es war nicht unser bester Auftritt, Hauskirchen war sehr stark."