Spannberg : SC Poysdorf KM

SPANNBERG - POYSDORF: 0:6

STÜRMER MUCALA BEI POYSDORF-GALA ON FIRE

Publiziert von Bernhard U. Wieser am 19. Aug. 2017

Poysdorf feierte einen verdienten Kantersieg bei Aufsteiger Spannberg und freut sich über den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Schon unter der Woche hatte Poysdorf-Coach Johann Wolf kein gutes Gefühl, wenn er an das Spiel in Spannberg dachte: "Die Partie macht mir Kopfweh." Vor allem der kleine Platz bereitete Wolf ein ungutes Gefühl. Deshalb sei das Auftreten seiner Elf umso erfreulicher gewesen.

25 MINUTEN HIELT DER ABWEHRRIGEL

Von Beginn an war Spannberg damit beschäftigt, die Angriffe der Gäste zu unterbinden. Anfänglich sollte das gut funktionieren, Poysdorf biss sich die Zähne aus. Doch nach 25 Minuten konnte der SKS den Gegentreffer nicht mehr verhindern: Ladislav Mucala wurde hoch angespielt, der Stürmer setzte Mitspieler Patrick Busch ein, der den Ball flach ins Tor schob.

Wenig später fanden die Gastgeber die Topchance auf das 1:1 vor, doch SCP-Keeper Marek Gladis konnte seine Klasse zeigen und hielt die Führung fest. "Das war eine Schrecksekunde, aber die Chance war dennoch kein Rückschlag für uns", verkündete Trainer Wolf, der auf Spieler Thomas Wolf verzichten musste.

VIELE CHANEN FÜR POYSDORF

In der ersten Halbzeit scheiterte Goalgetter Mucala zwar noch mit einem Kopfball an der Latte, in der 54. machte er es jedoch besser: Mit dem Kopf verwertete der Torjäger eine Flanke unhaltbar im Kasten zum 2:0. Nach dem zweiten Gegentreffer schien Spannberg die Hoffnung auf einen Punkt begraben zu haben, Poysdorf spielte Angriff um Angriff und zeigte schöne Offensiv-Aktionen.

Mucala spielte zwei Minuten nach dem 2:0 Roman Strobl frei, der Mittelfeldakteur bezwang Spannberg-Goalie Tomas Kocak mit einem Schuss mit dem Außenrist. In der 63. Minute durfte Mucala wieder selber jubeln, er versenkte einen Freistoß direkt im Tor. Auch das fünfte Poysdorf-Tor markierte Mucala, der eine Kombination über mehrere Stationen erfolgreich abschloss.

SPANNBERG-KAPITÄN MUSSTE VORZEITIG VOM FELD

Nachdem Spannberg-Kapitän Thomas Rohrer kurz vor Abpfiff in Torhüter-Manier retten wollte und den Ball mit der Hand spielte, entschied der Schiedsrichter auf Torraub und Elfmeter. Mucala blieb vom Punkt cool und stellte den 6:0-Endstand her.

Wolf erlebte die Partie ab der 63. Minuten nur noch als "Zuschauer": "Ich hab mich nach dem 4:0 nur noch zurückgelehnt und der Mannschaft zugeschaut. Das hat mir viel Spaß gemacht. Ich bin natürlich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung." Auch die Tatsache, dass der Torjäger Mucala wieder zu alter Stärke findet, freut den Coach: "Er ist endlich wieder explodiert."