Hausbrunn : SC Poysdorf KM

HAUSBRUNN - POYSDORF: 2:0

POYSDORF AUSWÄRTS WIEDER PUNKTELOS

Publiziert von Bernhard U. Wieser am 30. Apr. 2017

Drittes Auswärtsspiel in der Rückrunde, dritte Niederlage: Poysdorf bleibt ein beliebter Gast, diesmal durfte sich Hausbrunn freuen.

Schon vor der Partie war Poysdorf-Coach Johann Wolf klar, dass ein Sprung nach vorne in der Tabelle nur möglich ist, wenn man endlich auch auf fremden Plätzen punktet. Die Heimbilanz ist hingegen sehr gut, alle drei Spiele in Poysdorf konnten gewonnen werden. Dafür gingen alle Auswärtsspiele verloren.

Vor rund 120 Zuschauern starteten die Gastgeber ideal in die Partie, nach nur vier Minuten konnte der Führungstreffer bejubelt werden: Einen Weitschuss von Oliver Straka wehrte Keeper Daniel Stojcic unglücklich vor die Füße von Hausbrunn-Goalgetter Marek Kavecky, der mühelos verwertete. "Mit dem frühen Gegentreffer haben wir schnell alle unsere Pläne über Bord geworfen", ärgerte sich Trainer Wolf.

POYSDORF VERMISSTE MUCALA UND SCHWEINBERGER

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit waren Chancen Mangelware, die Zuschauer erlebten wenige Strafraumszenen. Hausbrunn verwaltete den Vorsprung gekonnt, bei Poysdorf merkte man das Fehlen von Stürmer Ladislav Mucala und Mittelfeldspieler Markus Schweinberger. Offensiv waren die Gäste kaum durchschlagskräftig.

Poysdorf kam allerdings besser aus der Kabine und fand direkt nach der Pause zwei gute Chancen auf den Ausgleich vor. Hausbrunn-Schlussmann Jan Kopacek war allerdings fehlerlos und sicherte die 1:0-Führung. Doch nach einer Stunde nahmen die Bemühungen der Gäste wieder ab, an der starken Hausbrunn-Defensive biss sich die Wolf-Elf die Zähne aus.

Für die Vorentscheidung sorgte Dominik Schüller in der 78. Minute. Nach einem schnellen Konterangriff verwertete der Außenspieler mit dem linken Fuß ins rechte Eck, unhaltbar für Stojcic. Danach war die Luft bei beiden Teams draußen, Poysdorf ergab sich seinem Schicksal.

HAMMER ZUFRIEDEN: "DEFENSIV WAREN WIR SEHR STARK"

Jürgen Hammer, Trainer der siegreichen Heim-Elf, durfte vor allem mit seiner Hintermannschaft zufrieden sein: "Defensiv waren wir sehr stark, wir haben wenig zugelassen. Der Sieg ist deshalb absolut verdient." Trainerkollege Wolf vermisste bei seiner Mannschaft mehr Konsequenz nach vorne: "Wir waren zu selten gefährlich. Es wäre heute sicher für uns etwas möglich gewesen, die Niederlage ist aber deswegen leider verdient."